Führen in Teilzeit in den Obersten Bundesbehörden

Ziel ist es, dass die Modelle in der Praxis an Bedeutung gewinnen und dadurch vor allem der Anteil von Frauen in Führungspositionen steigt. Das gesetzliche Ziel1 ist es, die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen an Führungspositionen in der Bundesverwaltung bis 2025 zu erreichen.

Am 12. August 2021 ist das Gesetz zur Ergänzung und Änderung der Regelungen für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen an Führungspositionen in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst (FüPoG II) in Kraft getreten (BGBl. I S.3311). Es hat die bestehenden Regelungen des Gesetzes für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst (FüPoG) vom 24. April 2015 (BGBl. I S.642), das erstmals verbindliche Vorgaben für den Anteil von Frauen an Führungspositionen in der Privatwirtschaft festgelegt hatte, in einigen Regelungsbereichen ergänzt und verschärft. Das FüPOG II verfolgt das Ziel, den Anteil von Frauen an Führungspositionen in der Privatwirtschaft, den Gremien mit Beteiligung des Bundes und im Öffentlichen Dienst zu erhöhen. Es trägt damit zur Gleichstellung von Frauen und der Beseitigung bestehender Nachteile von Frauen auch in der Arbeitswelt bei. Die Zielvorgabe für den Öffentlichen Dienst sollen im Mittelpunkt des vorliegenden Projekts stehen. Diese Zielvorgabe, Führungspositionen bis zum Jahr 2025 paritätisch zu besetzen, wurde nunmehr auch im Bundesgleichstellungsgesetz verankert. Um dieses Ziel zu erreichen, hat das BMFSFJ einen Sechs-Punkte-Plan erstellt: „Plan FüPo 2025. Parität von Frauen und Männern in Führungspositionen in der gesamten Bundesverwaltung bis 2025“. Damit soll ein ressortübergreifender Prozess eingeleitet werden. Einer der sechs Punkte umfasst den Ausbau von Führen in Teilzeit.